Feuer- und Lichttonnen für den Garten
Sie bieten am Abend nicht nur Wärme, sondern vor allem Atmosphäre: handgefertigte Feuertonnen. Wer auf die Design-Objekte nicht verzichten will, aber kein Feuer möchte, kann sie auch mit elektrischem Licht nutzen.
Es braucht rund 30.000 Grad, damit aus einem ausrangierten Fass ein Kunstwerk wird. Mit einem Plasmaschneider, Schutzhelm und Sturmhaube ausgerüstet bearbeitet die Designerin Ann-Katrin Böckenhoff auf dem Gut Böckenhoff im Münsterländischen Erle das Metall. Nach und nach entstehen so die verschiedensten Motive in den Tonnen – von Ornamenten über Tiere und Pflanzen bis hin zu Inschriften.
Befeuert werden die Fässer mit Holzscheiten. Nur so wird das Feuer groß genug, um die Tonne von innen ausreichend zu beleuchten. Der Schein des flackernden Lichts lässt die Schatten der Tonnen-Motive tanzen. Wegen der Hitzeentwicklung sollten die Fässer auf einem feuerfesten und ebenen Untergrund, zum Beispiel auf Steinen, stehen.
Wem das Ganze zu heiß ist, der kann die Design-Fässer für Innenräume oder Dachterrasse auch als Licht-Objekte nutzten. Statt mit Feuer wird die Tonne dann mit elektrischem Lichtvon innen beleuchtet. Dazu eignen sich zum Beispiel Baulampen. Bei der Verwendung von Außenstrahlern, die sich erhitzen könnten, sollte unbedingt mit genügend Abstand ein Drahtgeflecht über der Lichtquelle angebracht werden. Dadurch lässt sich vermeiden, dass die Innendekoration der Licht-Tonne Feuer fängt. Ein mit Magneten an der Innenwand befestigtes Inlay aus Polyestervlies dient der Lichtstreuung. Zur Farbgestaltung eignen sich aber auch andere Materialien wie Folien, Tüten, Stoff oder Papier. Der eignen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt bei der Gestaltung der Licht-Tonne.
Es gibt unterschiedliche Anbieter von Licht- und Feuertonnen. Einfache Ausführungen sind ab 250 Euro zu haben. Kunstvolle Einzelstücke kosten deutlich mehr. In jedem Fall sind sie ein echter Blickfang für lange gemütliche Abende im Garten oder auf der Terrasse.